Der Angriff auf die Ukraine und die damit verbundenen Schicksale der ukrainischen Zivilbevölkerung widersprechen ganz klar unseren rotarischen und rotaractischen Idealen. Wir sind darum bemüht, ein klares Zeichen für Frieden und für die Ukrainehilfe zu setzen.
Direkt im Anschluss an die ersten Attacken am 24. Februar 2022 formierten sich in allen Distrikten Deutschland vielseitige Projekte, um die ukrainische Bevölkerung vor Ort zu unterstützen sowie ukrainischen Flüchtlingen zu helfen.
Gemeinsam mit den vier anderen Rotaract Clubs in München organisierten wir spontan und unbürokratisch zwei Kauf-Eins-Mehr-Aktionen (KEMAs) an zwei aufeinanderfolgenden Samstagen in München.
Am 05. März 2022 wurden haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel beim Edeka Hertschek in Neubiberg bei München gesammelt und am 12. März 2022 fand eine weitere KEMA beim Edeka Linzmair in Ramersdorf statt. Insgesamt wurden Sachspenden im Wert von etwa 6.000 EUR und dazu noch etwa 1.200 EUR Geldspenden gesammelt, die ebenfalls in die Ukrainehilfe fließen. Unser großer Dank gilt an dieser Stelle allen Beteiligten, die an den beiden Samstagen mitangepackt haben. Vielen Dank an Herr Hertschek und Herr Linzmair, die den Rotaract Club München-Mitte schon länger kennen und unsere KEMAs ohne Zögern unterstützt haben und uns allerlei hilfreiche Materialien zur Seite gestellt haben. Ein weiterer Dank gilt dem Team von „Storebox“, die uns über 120 Pappkisten zum Transport der Sachspenden zur Verfügung gestellt haben. Darüber hinaus wollen wir uns bei der Ukrainischen Gemeinde München bedanken, über die die Spenden in die Ukraine transportiert wurden.
Im Folgenden ein paar Eindrücke von den beiden erfolgreichen KEMAs:
Zusätzlich zu diesen rotaractischen Hands-on-Projekten haben wir gemeinsam mit unserem Patenclub Rotary München-Bavaria eine weitere Initiative ins Leben gerufen: Medikamente für die Ukraine.
Bei dieser Initiative handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt von mehr als zehn Rotary und Rotaract Clubs des Distrikts 1842. Unter der Leitung von Karl Schweisfurth (Präsident RC München-Bavaria) und Christine Boos (RC München-Bavaria) hat sich ein großes Team an Rotarier:innen sowie Rotaracter:innen zusammengefunden, die gemeinsam mit ukrainischen Rotarier:innen sowie Clubs aus aller Welt Medikamente und medizinisches Equipment in die Kriegsgebiete bringen.
Dabei werden folgende Aufgaben abgedeckt: die Finanzierung durch Geldspenden, der Einkauf bestimmter, aktuell besonders benötigter Produkte (in Absprache mit ukrainischen Rotarier:innen), die Verpackung der Waren und den Transport der Spenden in die Ukraine. Bisher sind bereits drei Lieferungen im Wert von jeweils ca. 20.000 EUR in der Ukraine angekommen und aktuell befinden sich zwei weitere, ähnlich große Lieferungen auf dem Weg dorthin.
Während der vergangenen Wochen ist das Organisationsteam von Tag zu Tag größer geworden und das Netzwerk gewinnt viele neue hilfreiche Kontakte. Die gesamte Organisation wäre ohne Karl Schweisfurth und Christine Boos aus unserem Patenclub sowie der Ukrainerin Oksana Tilmann nicht möglich. Sie arbeiten rund um die Uhr mit rotarischen Ärzt:innen, Apotheker:innen, usw. zusammen, um noch mehr Spenden möglich zu machen.
Währenddessen kümmern wir Rotaracter:innen uns innerhalb des Projekts v.a. um die Beschaffung von gebrauchten Rettungswagen und Erste-Hilfe-Rucksäcken, die für die Notfallversorgung benötigt werden.
Jeder, der möchte, kann die Initiative „Medikamente für die Ukraine“ finanziell unterstützen.
Spendenkonto für die Ukrainehilfe der Münchner Clubs:
Rotary Deutschland Gemeindienst e.V.
Deutsche Bank AG
Konto-Nr.: 394 120 000
BLZ: 300 700 10
IBAN: DE80 3007 0010 0394 1200 00
BIC: DEUTDEDD
Verwendungszweck: Clubnummer: 75348; Projektkonto 2370 HumanitäreHilfe Club
Wichtiger Hinweis: Im Verwendungszweck müssen unbedingt Clubnummer und Projektkonto angeben werden! Nicht-Rotarier:innen sollten im Verwendungszweck bitte auch ihren vollständigen Namen sowie Adresse vermerken. Im Anschluss wird der Rotary Gemeindienst Spendenquittungen ausstellen.
Bei Fragen oder Interesse, sich selbst zu engagieren, könnt ihr jederzeit gerne auf uns zukommen. Jede helfende Hand wird dringend benötigt!
#StandWithUkraine